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Smokerlyzer

„Smokerlyzer“ an der Gagernschule      

Neue Interventionsmaßnahme vorgestellt

 

Die Abschlussklassen H9 und R10 der Heinrich-von-Gagern-Schule wurden von Tanja Schmidt und Thomas Engelmann von der AOK Hessen besucht. Die Mitarbeiter stellten in einem kurzweiligen Vortrag die Gefahren des Rauchens vor und zeigten Bewältigungsstrategien, um die Sucht und das Verlangen nach Tabakprodukten zu minimieren und im besten Fall ganz zu eliminieren.

Dazu gehören viele Rituale, die in den Alltag der Schülerinnen und Schüler integriert werden können, denn langfristig führt jede Zigarette – wie allseits bekannt – zu enormen gesundheitlichen Schäden.

Die AOK möchte den Schülerinnen und Schülern durch ihr Interventionsprogramm verhelfen, ihr eigenes Rauchverhalten zu überdenken, zu reduzieren und bestenfalls ganz aufzugeben. Gleichzeitig soll das Programm auch als Präventionsmaßnahme gelten. „Schulische Rauschpräventionen sind nach Untersuchungen der Universität Tübingen bei der Prävention des Rauchbeginns und bei der Motivation das Rauchen aufzugeben sehr wirksam“, so Tanja Schmidt.

Tanja Schmidt und Thomas Engelmann führten nach ihrem Vortrag den Smokerlyzer vor. Das Gerät ist eine effektive Interventionsmaßnahme und misst die Tabakabhängigkeit durch einen Atemtest. Rauchenden Schülerinnen und Schülern weist es zudem die Schwere ihrer Nikotinabhängigkeit aus. „Es ist bewundernswert, dass alle Schüler diesen Test, der auf freiwilliger Basis beruht, auch machen“, zeigt sich Engelmann begeistert, „wir haben außerdem eine große Vielzahl von sehr guten Werten, was in diesem Alter nicht selbstverständlich ist.“ Seine Kollegin, die ebenfalls von der Teilnahme überwältigt ist, ergänzt erwartungsvoll: „Wir hoffen natürlich, dass aber gerade die Schüler, deren Werte auf eine Nikotinabhängigkeit hinweisen, ihr Suchtverhalten bis zum nächsten Mal überdenken.“ Dem schließt sich Lehrerin Martina Zimmermann, die den Tag im Rahmen der Sucht- und Gewaltprävention organisiert hat, an und freut sich auf den nächsten Besuch, der den Schülerinnen und Schülern eine Möglichkeit des Vergleichs bieten und als Unterstützung auf dem Weg zur Abstinenz verhelfen soll.