Unter dem Motto „Über den Tellerrand schauen“ fand der erste Schüleraustausch der Heinrich-von-Gagern-Schule mit dem Liemers College der Partnerstadt Zevenaar statt.
Die europäische Idee bewusst leben
Ziel war es dabei, die Kultur des jeweiligen Nachbarlandes kennen zu lernen, Vorurteile abzubauen und die europäische Idee bewusst zu leben. Weiterhin sollten die niederländischen Schüler ihre Deutschkenntnisse verbessern und die deutschen Schüler einen ersten Einblick in die niederländische Sprache erhalten. Auch die Förderung der Kommunikation in englischer Sprache, die von beiden Schülerschaften gelernt wird, stand im Vordergrund.
Vor allem dem Engagement Martina Zimmermanns zu verdanken
Dass der Austausch im 50. Jubiläumsjahr der Partnerschaft Weilburg und Zevenaar in besonderem Maße gelang, ist vor allem dem Engagement Martina Zimmermanns zu verdanken. Die Lehrerin war die federführende Kraft, um den Kontakt nach Zevenaar herzustellen und kümmerte sich auch vor Ort ausgezeichnet um die niederländischen Kollegen und Schüler. Sie stellte ein buntes Programm zusammen, was in den drei Tagen für sehr viel Freude sorgte und das gegenseitige Begegnen wunderbar ermöglichte.
Schlossführung stand unter dem Motto „Leben im Schloss“
So besuchten die Gastschüler, die in den Familien der jeweiligen Patenschüler wohnten, den Unterricht an der Heinrich-von-Gagern-Schule und aßen gemeinsam in der neuen Mensa zu Mittag. Auch Bürgermeister Hans-Peter Schick ließ es sich nicht nehmen, die Delegation zu begrüßen. Weiterhin stand eine Schlossbesichtigung auf dem Programm. Die Schlossführung stand unter dem Motto „Leben im Schloss“ und war eine besondere Überraschung, da die Schüler selbst mitspielen durften. Zudem besuchten die Schüler gemeinsam das Mathematikum in Gießen, gingen in Wetzlar zusammen shoppen und speisten zum Abschluss im Restaurant „Da Ramo“ in Odersbach.
Schüler sahen den Austausch durchweg positiv
Martina Zimmermann resümierte den Austausch als vollen Erfolg. „Dies zeigte sich besonders beim Abschied. Er verlief sehr emotional und es flossen viele Tränen“, so die Pädagogin. Auch die Schüler sahen den Austausch durchweg positiv: „Ich habe jetzt eine Freundin mehr und das nicht nur im Netz. Wir sind schon auf den Gegenbesuch gespannt.“
Der Gegenbesuch findet im Oktober statt. Auch die Planungen für den Austausch im kommenden Frühjahr laufen schon auf Hochtouren.Sch