Berufsorientierung

Die Berufsorientierung ist ein Schwerpunkt der schulischen Ausbildung unserer Schüler und hat einen sehr hohen Stellenwert. Die Inhalte der beruflichen Vorbereitung an der Heinrich-von-Gagern Schule werden auf dieser Seite kompakt dargestellt. Sie basiert hauptsächlich auf 3 Säulen:


Den schulischen Inhalten in dem Fach AL und den WPU Kursen sowie dem Schülerpraktikum

Der engen Zusammenarbeit mit unseren Partnern der Berufsberatung und den Berufseinstiegsbegleitern

Unseren lokalen Kooperationspartnern aus der Wirtschaft und staatlichen Programmen/Angeboten


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Hr. M. Schmidt

OloV - Beauftragter
matthiass7@gmx.de

schulische Inhalte

Schülerpraktikum

Schülerpraktikum stellt den wichtigsten Baustein der Berufsorientierung an der Heinrich-von-Gagern Schule dar. Die Schülerinnen und Schüler unserer Schule sollen bereits in den Jahrgangsstufen 8 und 9 mit der Arbeitswelt in Berührung kommen und Betriebe im Kreisgebiet kennenlernen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden in Klasse 8 und Klasse 9 der Haupt- und Realschule zweiwöchige Betriebspraktika durchgeführt. Die Betriebspraktika werden durch Besichtigungen in Betrieben im Umfeld der Schule (z. B. Schreinerei, KFZ-Betrieb, Großbäckerei, Krankenhaus, Bank, Stadtverwaltung) und durch Befragungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Besuch von weiterführenden Schulen und Ausbildungszentren (z. B. Glasfachschule, Ausbildungszentrum der hessischen Bauwirtschaft, Krankenpflegeschule) ergänzt. Durchgeführt werden diese Veranstaltungen im Klassenverband im Rahmen des Berufswahlunterrichts bzw. im WPU- Unterricht Arbeitslehre.

Berufseinstiegsbegleiter

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Günther Küster

Berufseinstiegsbegleiter
0151/4415 7479
kuester.guenther@bwhw.de
Gulevatenko

Vera Gulevatenko

Berufseinstiegsbegleiterin
0151/4415 7482
gulevatenko.vera@bwhw.de
Die Berufseinstiegsbegleitung ist ein Bildungsangebot des Bildungswerks der hessischen Wirtschaft e.V. zur "Verbesserung der Ausbildungschancen junger Menschen". Das Ziel ist die Unterstützung von Schülern beim Übergang von der allgemeinbildenden Schule in eine berufliche Ausbildung. Die Schüler/innen werden in folgenden Punkten unterstützt: Erreichen des Schulabschlusses / Berufswahl / Ausbildungsplatzsuche / Stabilisierung der Ausbildung. Zu unseren wichtigsten Kooperationspartnern gehören die Bundesagentur für Arbeit und natürlich die Firmen und Betriebe aus der Umgebung. Diese enge, über einige Jahre aufgebaute, Zusammenarbeit ermöglicht den Schülern das spontane Reinschnuppern in verschiedene Bereiche während eines freiwilligen Schulpraktikums, aber auch das Austesten während der regulären schulischen Praktikumswochen. Eine noch wichtigere Rolle spielt die Herstellung des Kontakts zwischen Betrieben und Schülern in der Phase der Ausbildungsplatzsuche.

Kooperationen

Das praxisnahe Projekt „Iam MINT“ hat das Ziel, junge Menschen – insbesondere Mädchen –schon in der Schule an die MINT-Berufe, Berufe im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, heranzuführen, Begabte und Unentschlossene anzusprechen und Schulen und Unternehmen zu gewinnen, die zu diesem Zweck miteinander kooperieren. Dazu besuchen die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse Realschule heimische Betriebe. Azubi-Mentoren sorgen für einen praktischen Einblick in ihren MINT-Beruf.

Der Praxistag erweitert für Mädchen und Jungen ab Klasse 5 die Optionen ihrer beruflichen Zukunft. Sie lernen Ausbildungen und Studienfächer kennen, die immer noch durch Geschlechterklischees geprägt sind. An diesem Tag gehen Mädchen in Technik, Handwerk, Industrie oder IT, Jungen ins Soziale, in Gesundheit und Pflege sowie in Kitas, Grundschule oder in die Verwaltung.

Eine weiterer Baustein ist die Testung der Ausbildungsfähigkeit in den Klassen R7 mit dem KOMPO-7 Verfahren. Dies ist ein Kompetenzfeststellungsverfahren, bei dem Fähigkeiten und Fertigkeiten, wie z. B. Teamfähigkeit, der Schülerinnen und Schüler auf spielerische Art und Weise ermittelt werden können. In der Jahrgangsstufe 8 unterstützt der Berufswahlpass die Schülerinnen und Schüler bei der Berufswahl.

Ziel der OloV-Strategie ist es, die Qualität der Prozesse im Übergang Schule - Beruf zu sichern und Parallelstrukturen zu vermeiden, so dass Jugendliche den Einstieg in ihre berufliche Zukunft schaffen – ohne unnötige Umwege, Abbrüche und Warteschleifen. Daher arbeitet die Heinrich-von-Gagern Schule eng mit externen Mitarbeitern des Bildungswerks und der Agentur für Arbeit zusammen und das sehr erfolgreich.

Jeder Schüler der Heinrich-von-Gagern Schule besucht mindestens einmal das Berufinformationszentrum in Limburg. Im Klassenverband wird an einem Vormittag die Einrichtung besucht. Inhalt der Veranstaltung ist zunächst ein einführender Vortrag über die Aufgaben des BIZ sowie der allgemeinen Ausbildungssituation im Kreis. Anschließend dürfen die Kinder das BIZ auf eigene Faust erkunden und Recherche an den Rechner und dem Archiv betreiben.

Unsere Schule besucht jedes Jahr eine Ausbildungsmesse, um den Schülern einen Überblick über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in unserer Region zu verschaffen. Die Schüler können an diesem Tag in direkten Kontakt mit den Betrieben getreten, Bewerbungsmappen abgeben oder sich ganz allgemein an den verschiedenen Ständen Infomaterial besorgen.